12.10.2023 | Die Agenda 2030 ist ein Versprechen, mit einer nachhaltigen Entwicklung allen Menschen ein gutes Leben in Würde zu ermöglichen. Wir müssen also die globalen Grenzen im Blick behalten. Hier schlägt die internationale Forschergemeinschaft allerdings Alarm: Sechs von neun planetaren Grenzen sind bereits überschritten, zum Beispiel: Entwaldung, Stickstoffkreisläufe, Verbrauch von Süßwasser, Erhalt der biologischen Vielfalt, Eintrag von Schadstoffen.
Der Planet ist geschwächt. Die Halbzeitbilanz der Agenda 2030 fällt entsprechend nüchtern aus. Wir können nicht zusehen, wie Menschen hungern müssen oder 300 Jahre auf Geschlechtergerechtigkeit warten! Auch Deutschlands Bilanz fällt relativ ernüchternd aus: 33 von 75 Indikatoren sind nicht im Zielbereich.
Wir geben deswegen nicht auf, sondern verstärken unsere Kraftanstrengungen, um das Ziel zu erreichen. Nicht nur beim Ausbau der erneuerbaren Energien und im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz werden Maßnahmen ergriffen, sondern auch die Nachhaltigkeitsstrategie wird weiter gestärkt.